So, weiter geht's mit Teil 2 der kleinen Serie über den
Reptilienzoo Nockalm und ohne viele Worte machen wir uns vom Klapperschlangen- in den "Vipern-Raum" auf.
Nunja, streng genommen gehören auch die Klapperschlangen zur Familie der Vipern (
Viperidae), aber der angrenzende Raum beheimatet vor allem die europäischen Vertreter der Unterfamilie
Viperinae (den Echten Vipern), wohingegen die Klapperschlangen zur Unterfamilie der Grubenottern (
Crotalinae) gehören, deren Namen sich von dem ihnen eigenen Wärmesensor, dem sogenannten Grubenorgan, ableitet.
Die europäischen Vipern zählen eindeutig zu meinen Lieblingen in der Schlangenwelt, auch deshalb weil man sie mit etwas Geduld und Reisefreudigkeit sehr schön in freier Natur beobachten kann, ohne dafür erst in ein Flugzeug steigen zu müssen. Die beiden folgenden Panos zeigen den mittleren und vorderen Teil des Vipern-Raumes und im Anschluss gibt es die zugehörigen Bilder der hier lebenden Tiere.
Neben zahlreichen Vertretern der Gattung Vipera findet sich im hinteren Teil mit der aus Kleinasioen stammenden Milos- oder Kykladenotter (benannt nach den von ihr bewohnten
griechischen Inseln) eine der beiden größten Vertreter der in Europa lebenden Vipern und die wohl giftigste Schlange Europas.
Und zum Abschluss dieses Bereichs noch eine Vertreterin, die weder eine Viper ist noch in Europa vorkommt, aber deren Verbreitungsgebiet mit Ägypten zumindest ans Mittelmeer angrenzt. Eine weitere Kobra und
Giftnatter auf unserem Rundgang.
Zu den nicht aufgeführten Arten in diesem Bereich gehören (ohne Anspruch auf Vollständigkeit ;-) ):
- Äskulapnatter (Zamenis longissimus)
- Palästinaviper (Daboia palestinae)
- Alpenviper (Vipera aspis atra)
- Atlasotter (Daboia mauritanica)
- Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus)
- Königspython (Python regius)
Für heute soll es das erstmal wieder gewesen sein. Morgen gibt es dann den dritten und letzten Teil...
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