Mittags ging es von Bozeman in Montana Richtung Yellowstone in Wyoming. Wir wählten dazu die wunderschöne Route über Livingston und Gardiner nach Mammoth Hotsprings, also den Nordeingang des Parks. Unterwegs sahen wir das erstemal eine Herde Pronghorn-Antilopen, die aber auf Grund des schlechten Mittagslichts nicht als Fotomotiv herhalten mussten. Überhaupt habe ich mich heute auf nur zwei Bilder beschränkt, die beide noch aus dem gleichen Foto resultieren, lediglich in Lightroom anders bearbeitet wurden. Da ich mich nicht entscheiden kann, welche Variante mir besser gefällt, habe ich mal beide eingefügt und würde mich freuen, wenn Ihr fleissig in den Kommentaren Euren Favoriten wählt, gerne auch mit Erklärung...
Die Bilder wurden in einem kleinen "Aspen Grove" zwischen Mammoth und Madison gemacht, falls das jemand interessiert.
Anschließend gings zum Madisoncampground, wo wir noch einen der wenigen Zeltplätze ergattern konnten. Um diese Jahreszeit gibt es zwar nicht mehr so viele Besucher im Yellostone (die Farben sind zwar wunderschön, aber es wird auch schon sehr kalt, s.u.) aber es haben insgesamt auch nur 4 Zeltplätze geöffnet, und nur der Madison liegt halbwegs zentral. Als das Zelt kurz darauf aufgebaut war und wir noch eine Kleinigkeit gegessen hatten, war es auch schon 20.00 Uhr und das letzte Informationsprogramm der Saison im natürlichen Amphitheater des Zeltplatzes begann. Das Thema war das große Erdbeben der Stärke 7.5, welches am 18. August 1959 den Yellowstone NP erschütterte. Dabei ging von einem Berg eine Gesteinslawine ab, die innerhalb von ca. 1,5 Minuten soviel Gestein zu Tale transportierte, wie während dem Bau des Panamakanals ausgegraben wurde. Der zweite sehr beeindruckende Fakt: Ein See hatte sich durch das Beben auf einer Seite so stark abgesenkt, dass das Wasser des Sees daraufhin im ca. Stundenrythmus zwischen den beiden Enden des Sees hin- und herschwappte...
Als der Vortrag zu Ende war, sind wir schnell ins Zelt und in unsere Schlafsäcke gekrochen, denn seit Sonnenun-tergang hatte es schon merklich abgekühlt. Der Temperaturunterschied ist hier schon sehr gewaltig zwischen 28 Grad am Tag und -4 Grad bei Nacht. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und den Wind waren es nachts gefühlt sogar noch einiges weniger...
Aber die Kälte hat auch was sehr gutes...sie erleichert einem das frühe Aufstehen am morgen doch ganz gewaltig ;-)
2 Kommentare:
Die zweite Variante find ich gelungen. Der Kontrast zwischen Vordergrund und Hinergrund ist deutlicher.
Herzliche Grüße,
Dieter
Hallo Dieter, danke für Deine Meinung. Ich tendiere mittlerweile eher zum ersten, da ich genau das Weiche und den mangelnden Kontrast zwischen Vorne und Hinten sehr mag ;-)
So ist das halt in der Fotografie, genau wie im Leben, die Geschmäcker sind zum Glück verschieden...
VG HL
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