Freitag, 31. Januar 2014

Indy's most imaginable nightmare - Part III

Und zum Abschluss der kleinen Serie gibt es heute noch ein paar Grubenottern. Sie zählen ebenfalls zur Familie der Vipern und sind damit mit den echten Vipern aus Teil 1 verwandt. 

Hauptunterscheidungsmerkmal sind die sogenannten Grubenorgane. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger große (nasenähnliche) Öffnungen – die Gruben – im Bereich zwischen Auge und Nasenöffnung. Sie fungieren als Wärmesensoren, die der Grubenotter eine Art dreidimensionales Wärmebild vermitteln und Ihr bei der Jagd eine sehr hohe Trefferquote bescheren. Die paarweise vorhandenen Grubenorgane ermöglichen es, Wärmeunterschiede im Bereich bis zu einem hundertstel Grad Celsius zwischen links und rechts zu unterscheiden.

Eine Schauerklapperschlange (Crotalus durissus terrificus) aus Südamerika
Und nochmal...

Eine Waldklapperschlange (Crotalus horridus)


Das harmlosere Ende dazu ;-)
 
Eine Seitenwinder-Klapperschlange (Crotalus cerastes)

Eine gebänderte Felsenklapperschlange (Crotalus lepidus klauberi)

Und einmal von oben

Ein südlicher Kupferkopf


Die Großaugen-Bambusotter (Trimeresurus macrops)
Eine der schönsten Schlangen für mich

Und zu guter Letzt die beiden Bilder, mit denen alles anfing. Schlangen haben mich schon immer fasziniert, doch als ich 2006 in Afrika das erste Mal zwei Exemplaren begegnete und sie mehr (das erste Bild) oder weniger (das zweite Bild) gut fotografieren konnte, war mir (vor allem wegen dem zweiten Bild) schnell klar, dass das nur was wird, wenn man sich mit diesen Tieren auskennt. Vor allem sollte man giftige von ungiftigen Exemplaren unterscheiden können und wissen, wie man sich jeweils verhalten sollte ;-)

Seit dem mehren sich die Bücher in meiner Bibliothek und dank meinem Freund Peter Zürcher vom Reptilienzoo Nockalm (dort wurden fast alle der hier gezeigten Fotos aufgenommen, die nicht Tiere in freier Wildbahn zeigen...Wildlife-Aufnahmen sind mit einem W gekennzeichnet) habe ich auch schon einiges dazugelernt, so dass ich mich in Mitteleuropa beim Schlangenfotografieren hoffentlich nicht für den Darwin-Award aufdrängen werde ;-)

Südlicher Felsenpython (Python natalensis) aus Botswana (W)
Bei 650mm Brennweite kam hier keine Gefahr auf ;-)



Eine Puffotter (B. arietans) mit ihrer typ. raupenartigen Fortbewegung (W)
Intuitiv habe ich hier einfach mal ein wenig Abstand gehalten. Exakt dieses Exemplar hat vermutlich am selben Tag jemandem, der versucht hatte sie anzufassen, einen Helikopterflug nach Windhoek beschert...

So sehr mir so ein Flug gefallen würde, die mit dem Biss einhergehenden infernalischen Schmerzen sowie die zu erwartenden Nekrosen braucht kein Mensch und deshalb lerne ich weiter ;-)

Dienstag, 28. Januar 2014

Indy's most imaginable nightmare - Part II

Weiter geht es mit Teil 2. Heute wären mal die Giftnattern dran. Sie unterscheiden sich von den Vipern mit ihren langen, ausklappbaren und röhrenförmigen (solenoglyphen) Giftzähnen unter anderem durch die feststehenden, kürzeren (proteroglyphen) Giftzähne. In der Therorie sind diese auch nicht röhrenförmig wie die Injektionsnadeln nicht unähnlichen Viperngiftzähne, sondern gefurcht. In der Praxis haben sich diese Furchen durch die Evolution aber bei vielen Arten schon zu quasi Röhren entwickelt.

Neben den Zähnen sind auch die Kopf- und Körperform und die Form der Pupillen deutlich von den Vipern verschieden. Sämtliche Vipern besitzen geschlitzte Pupillen, während die Giftnattern allesamt runde Pupillen haben. Zu den Giftnattern zählen vor allem die bekannten Gattungen der Kobras und Mambas sowie alle Giftschlangen Australiens und die Seeschlangen. Ein paar der ersteren beiden möchte ich Euch hier vorstellen.



Die gewöhnliche Mamba (Dendroaspis angusticeps)

Eines der IMHO besten Bilder, die ich je fotografiert habe...
Drum ist es auch schon zum zweiten Mal in meinem Blog ;-)

Die "berüchtigte" schwarze Mamba (Dendroaspis polylepis)

"Mamba-Glühen"
 
Die grüne Mamba (Dendroaspis viridis)
Nicht das die geöhnliche und Jameson-Mamba nicht auch grün wären ;-)

Sind die Schuppen nicht wunderschön?

Auch Schlangen haben Durst...

Die Brillenschlange (Naja naja)

Die namensgebende Zeichung auf der Rückseite

Und eine Gebänderte Wasserkobra (Naja annulata) zum Abschluss

Sonntag, 26. Januar 2014

Indy's most imaginable nightmare - Part I

Ich hatte ja mehr Bilder versprochen...und das will ich natürlich halten. Auch wenn ich weiß, dass es bestimmten Lesern – und nicht zu vergessen Leserinnen – meines Blogs mit den nun folgenden Bildern nicht ganz unähnlich wie einem bekannten Geschichtsprofessor aus den U.S.A. ergehen dürft.

Sorry dafür, Sonja & Darko ;-)

Anfangen wollen wir mal mit den echten Vipern...

Die auch bei uns in Deutschland heimische Kreuzotter (Vipera berus berus)
Hier die auch Höllenotter genannte schwarze (melanistische) Form (W)
Eine normal gefärbte Kreuzotter

Eine Hornotter (Vipera ammodytes ammodytes)
 
Noch eine Hornotter, diesmal in Kärntens Natur aufgenommen (W)

Und noch eine Hornotter, ebenfalls aus Kärnten (W)
Man beachte die vielen verschiedenen Farbvarianten

Noch eine Kärntner Hornotter (W)

Und noch eine...

Und nochmal von oben...

Wüsten-Hornviper (Cerastes cerastes)

Ein ungehörntes Exemplar beim Warm-Up

Gotcha

Westafrikanische Gabunviper (Bitis rhinoceros)

Samstag, 18. Januar 2014

Meine sibirischen Freunde

Wenn es hier schon viel zu warm für die Jahreszeit ist, müssen eben zwei Bilder aus dem kältesten Verbreitungsgebiet von Panthera tigris – und damit dem Amur-Tiger (Panthera tigris altaica) – her...

Ob der nächste Fotograf genauso gut schmeckt? ;-)

Mal sehen...

Freitag, 10. Januar 2014

Mehr trinkende Tiger

Um meinen Zeitmangel und die daraus resultierende Leere hier etwas zu kompensieren, gibt es eben in loser Folge ein paar Bilder ;-) Bald gibt es aber auch wieder längere Einträge...versprochen!

Aber kann es überhaupt zu viele Tiger-Bilder geben?

Auch die Tigerkater-Fraktion soll nicht zu kurz kommen: Mein Kumpel Carlos

Nochmal Dumai...

Mittwoch, 1. Januar 2014

Happy New Year!

Ein größtenteils großartiges Jahr geht zu Ende und meine heimliche Liebe hat mir nochmal zwei, drei schöne Momente Geschenkt. 

Mit denen will ich das neue Jahr gleich beginnen und wünsche allen Lesern ein gesundes und zufriedenes 2014!

Tiger klettern nicht auf Bäume...so steht es in jedem Buch.
Guter Vorsatz für 2014: Sich endlich so verhalten!


Man beachte die Zungenstellung ;-)
(560mm bei F5.6/Offenblende...dieses Objektiv ist unglaublich)