Mittwoch, 27. Juli 2011

Hilfe!

Schlangen, überall Schlangen und bei zu vielen von ihnen tue ich mir mit der Bestimmung etwas schwer. Denn leider waren bei unserem kürzlichen Ausflug in den Reptilienzoo Nockalm nicht alle Terrarien (korrekt) beschriftet. Da der Besitzer zu dem Zeitpunkt alleine war und sich damit um alles selbst kümmern musste, kam er leider nicht dazu alle Beschilderungen auf den aktuellen Stand zu bringen und ich steh dadurch etwas im Dunkeln. (Dieser Zustand ist mittlerweile auch schon wieder behoben ;-)

Davon abgesehen war es allerdings ein sehr lohnender Ausflug. Denn erstens handelt es sich um eine der (wenn nicht sogar die) größten Ansammlungen an (Gift-)Schlangen Europas und zweitens sind die Terrarien allesamt sehr schön eingerichtet und gepflegt. Und Fotografieren – sogar mit Stativ – durfte ich natürlich auch noch. Da es aber leider etwas voll gewesen ist, habe ich auf mein Stativ lieber verzichtet. Nicht auszudenken wenn eines der vielen wuseligen Kinder es umgeworfen hätte und der massive Stativkopf in eine Scheibe geknallt wäre. Das Gift in den Drüsen so mancher der gezeigten Schlangen reicht locker für ne ganze Horde von Besuchern ;-)

Erst recht aus der Nähe mit dem 70-200 und dem
genialen Acromat von Canon – der Schärfeabfall
darf wohl schon als brachial bezeichnet werden ;-)

Stattdessen kam der recht geniale Bildstabilisator meines neuen 100er Makros endlich mal so richtig zum Einsatz und hat mich wie schon bei den ersten Tests richtig begeistert. Für mich steht schon fest, dass ich sobald als möglich den wunderschönen Schlangen einen weiteren Besuch an einem etwas ruhigeren Tag außerhalb der Ferien abstatten muss. Schlangen gehören für mich schon seit meiner Kindheit mit zu den faszinierendsten Tieren. Doch das Fotografieren von Schlangen in der Natur ist aus zwei Gründen nur mit sehr viel Erfahrung möglich:
  1. benötigt es einiges an Erfahrung, um die meist scheuen Tiere überhaupt zu finden und
  2. sollte man, hat man sie denn gefunden, schon ganz genau wissen, was man vor sich hat und wie man mit den giftigen Exemplaren umzugehen hat. Sonst gibt's eventuell nicht mehr so viele Bilder. Und zu einer Schlange, die sich S-förmig zusammengezogen hat, halte ich persönlich lieber mehr Abstand, als es für gute Fotos nötig wäre ;-)
Und genau bei der Bestimmung hapert es bei den folgenden Bildern noch etwas, weshalb ich alle Schlangenexperten um sachdienliche Hinweise bitte. Natürlich dürfen auch alle anderen Ihre Meinung zu den Bildern per Kommentar oder Email kundtun.

Mit Hilfe des kompetenten Besitzers des Nockalmzoos – Peter Zürcher – waren alle Tiere jetzt im Nu mit dem richtigen Namen versehen. Vielen Dank dafür!

Auch diese "Gewöhnliche Mamba" war nicht so schwer

Eine weitere "Gewöhnliche" oder Eastern Green Mamba

Und nochmal in der Vorwärtsbewegung

Der "Schatten des Todes" ist auch einfach:
Die Schwarze Mamba

Eine Südliche Stülpnasenotter

Ebenfalls eine Südliche Stülpnasenotter

Eine Atlasotter

Eine Europäische Hornotter

Eine Wald-Klapperschlange

Eine Hornotter (auch Sandviper genannt) aus Montenegro

Eine weitere Hornotter aus Kärnten

Und noch eine Hornviper oder Sandotter aus Montenegro

Ein großes Danke für die vielen und so schnellen Rückmeldungen! Und jetzt seit Ihr alle gefragt, auch die Nicht-Schlangen-Experten: Was bin ich? Der Erste, der die richtige Antwort weiss, gewinnt einen Fine-Art-Print im Wert von 40,- Euro...

Herzlichen Glückwunsch an Stefan B. aus WN!

Eine meiner Lieblingsschlangen und auch eines meiner beiden Lieblingsbilder von diesem Tag...nochmal die "Gewöhnliche Mamba"...und all die wunderschönen Schlangen: Bis bald!

Samstag, 23. Juli 2011

In loving memory...

It is with great sadness that I just learned about the passing of one of the greatest cats to ever roam this planet, star of many movies and the best ambassador for his cousins in the wild:

Goeters

He lived in a cat (or animal) heaven on Harnas for 24 years (a remarkable age for a cat) and I was privileged to having met and photographed him several times. For this I am very thankful!

His highness Goeters I. of Harnas on his throne

I can allays remember the first time I met him. He was purring nearly as loud as a lawn mower and I instantly fell in love with him when he started licking my arms and face.

Please excuse the strange look on my face
and ignore my messy hair ;-)

The star and climax of my "Big Cats" Audiovision-Show

He was the best guard for my equipment that I ever had, even if – being on Harnas – I didn't actually need one ;-)

A big "Thank You" to all the people that have helped to make your time such a wonderful time.

You will never be forgotten by anyone lucky enough to have met you!

Mittwoch, 20. Juli 2011

Und auch Grüße aus Pohorje

Neben den Tagen in Prekmurje waren wir auch einige Tage mit dem Zelt in den Alpenausläufern von Pohorje (im Deutschen auch Bachergebirge genannt) unterwegs, wo es uns super gut gefallen hat und wir uns in Zukunft sicher noch öfters herumtreiben werden. Das Gebiet ist sehr wenig besiedelt und es gibt, außer am Wochenende, auch nur wenige Besucher. Viele Teile sind sogar weitestgehend sich selbst überlassen und damit wunderschön ursprünglich.

Es gibt viele Moorsehen (Pohorje ist zu einem Teil ein Hoch- oder Regenmoor), wilde Schluchten, schöne Bäche und natürlich: Wasserfälle.

Ein paar Eindrücke will ich Euch im Folgenden nicht vorenthalten:

Am schwarzen See – der Regen kam leider sehr schnell ;-)

Kein Licht mehr am schwarzen See – dann halt Kunst

Der 8m hohe Framski Slap
oder auch Slap Skalca genannt

Der Urwald von Šumik ist einfach genial

Wasser, Felsen, Bäume – was will man mehr?

Veliki Šumik – Der große Šumik

Mali Šumik – Der kleine (und schönere) Šumik

Die Kraft des Wassers

Verdammt, wo ist mein Objektivdeckel?

Danke an Kristian und Photo Universal für den schnellen Ersatz...ich war noch nicht mal wieder richtig beim Auto, da hatte ich schon wieder Nachschub ;-) Naja, fast...aber trotzdem sensationell schnell!

Meine erste Blindschleiche mit
meinem neuen Makro (Danke, Volker!)

Direkt danach sah ich etwas benadelt aus...

Fotografieren ist harte Arbeit und macht folglich müde ;-)

Einsam und gemütlich

Mein Rucksack war leider etwas zu schwer
für den jämmerlichen Steg – fragt sich nur:
Welcher? Der vordere oder der hintere? ;-)

Das goldene Licht ist übrigens "echt"!
Wir waren umgeben von Gewittern
und wurden auch ordentlich nass ;-)

Nur den Wagen hatte der Regen vergessen zu waschen ;-)

Montag, 18. Juli 2011

Grüße aus Prekmurje

In den letzten Wochen verbrachten Sonja und ich einen Großteil unserer Zeit in Slowenien in Prekmurje, dem östlichsten Teil des Landes rund um den Fluss Mura, der in Österreich zur Mur wird. Neben den Gibanica (ein süßes Gebäck) und Pršut (eine Rauchfleischart ähnlichem dem Schwarzwälder Schinken) ist die Gegend von Prekmurje auch für seine vielen Störche bekannt. Die beiden erstgenannten Spezialitäten sind mal so gar nicht mein Ding. Letztere, auf slowenisch "Štrk" genannt, dagegen natürlich um so mehr ;-)

Und so verbrachte ich nicht gerade wenige Stunden in verschiedensten Verstecken um den klappernden Bewohnern aufzulauern und in Paparazzi-Manier fotografisch auf den Pelz – Verzeihung – Gefieder zu rücken. Wenn auch das Wetter und damit der Himmel sowie die Störche nicht immer mitspielten, so hat sich der Aufwand doch auf jeden Fall gelohnt. Einige Ergebnisse und noch ein paar Eindrücke drum rum gibt es hier gleich zu sehen...

Anfangs noch etwas schüchtern

Mist, sie hat mich entdeckt ;-)

...und der kleine auch...

Früh übt sich, wer mal sein eigenes Nest bauen muss

Schei§$ Paparazzi

Klapperduett

Drum heißt er Klapperstorch

"Wir haben uns nix zu sagen"

Keine Störche weit und breit, dafür spielt der Himmel mit

Ersatzfliegerstaffel

Slowenische Improvisationskunst ;-)

Mein Freund Kan

Tigros Verwandtschaft bei der Jagd

Alfred Joducus...

...Quaaaak!

Angriff der Killerwespen