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Donnerstag, 10. Mai 2018

Unboxing: Der Gigant ;-)

Lang, lang ist es her, dass sich hier etwas getan hat. Ich war aus verschiedensten Gründen etwas "Social-Media müde". Wenn man als selbständiger Fotograf generell genügend zu tun hat und sich auch in der Freizeit noch mit Fotografie beschäftigt, dann bleibt nicht mehr all zu viel Zeit, um auch noch der Lust an der Selbstdarstellung zu frönen. Aber nachdem ich vor kurzem meinen neuen Drucker geliefert bekommen habe und das Auspacken und Aufbauen mit ein paar Fotos festgehalten habe, dachte ich: Das wäre doch mal wieder was für den Blog...

Zumal ich mich hin und wieder köstlich über die hysterischen Unboxing-Videos amüsiere, die so mancher YouTube-Star selbst zum langweiligsten Apple-Gadget auf YouTube verewigen muss. Beispiel gefällig? Bitte schön...


So, nun zu meinem neuen Freund, dem Canon ImagePrograf PRO-2000. Er sollte meinen Canon iPF 6300 ersetzen, ebenfalls ein 24" Drucker mit 12 Tinten, den leider das zeitliche gesegnet und dessen Reparatur sich leider als unwirtschaftlich herausgestellt hatte. Live gesehen hatte ich bislang nur den großen Bruder, die 40"-Variante PRO-4000. Und obwohl ich wusste, dass sich die drei Geräte (2000, 4000 und 6000) nur in der Breite unterscheiden, habe ich die gewaltigen Ausmaße des 4000ers unterbewusst auf seine Breite geschoben und beim 2000er etwas ähnlich Kompaktes wie bei meinem 6300er erwartet. Ich hätte nicht weiter daneben liegen können ;-)

Als der Speditionsfahrer die Ladeklappe öffnete, blickte ich auf eine Palette mit einem riesigen Turm darauf, der knapp bis unter die Decke des LKWs reichte. Etwas stutzig fragte ich ihn: "Es ist aber nicht der riesige Turm, oder?" Worauf er erwiderte: "Nein, nein. Ihre Lieferung steht dahinter."

OK, dachte ich. Aber nur bis er den Turm mit seinem Hubwagen beiseite bugsiert hatte. Der Turm dahinter war nur unwesentlich kleiner.

Doch seht einfach selbst...

Ein echter WTF-Moment

Leichte Panik machte sich hier wohl breit. Würde das Monster wirklich in mein Büro passen? Ich stehe hier übrigens erhöht auf einer Treppe und der Weitwinkel-Effekt lässt den Turm nochmal etwas kleiner erscheinen. Er war allerdings höher als ich mit meinen 1,83m.

Nochmal aus einer anderen Perspektive
Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, zog ich dem Monster die Haut vom Leib und es kamen insgesamt vier Pakete auf zwei Paletten zum Vorschein. Das ganze ist übrigens mehr als doppelt so hoch wie die Lieferung des 6300ers gewesen. Siehe dazu auch meinen alten Bericht.

Ja ist denn heut scho Weihnachten?
Hier seht Ihr die einzelnen Pakete. Unten der eigentliche Drucker, auf der kleinen Palette befindet sich die zweite Rolleneinheit und rechts daneben der Standfuß für das Ganze. Das kleine "Päckchen" oben drauf ist ein weiterer Satz Tinte. Und ja, wenn ich professioneller Unboxing-Video-YouTuber werden wollte, bräuchte ich ein um Längen cooleres Messer. Und Tattoos, aber das ist ein anderes Thema ;-)

Die drei tragbaren Pakete (Gesamtgewicht der Palette laut Spedition: 128kg) wurden von mir flugs ins Haus geschafft, doch für den Drucker mit seinen 85kg musste ich auf tatkräftige Unterstützung warten. Zum Glück war es ein sonniger Tag.
 
Einzelteile kommen zum Vorschein
Nachdem das Drucker-Paket seine Hüllen fallen gelassen hatte, konnte ich wenigstens die ganzen Einzelteile wie Druckkopf, Tinten, Spindelzubehör und Unmengen Papier (Anleitungen in gefühlten 32 Sprachen) ins Büro bringen:

Zwei Satz Tinte = 2x12x160ml

Windows-User nutzen also noch diese komischen glänzenden Scheiben
Nach Anschlusskabeln für die USB- oder Ethernet/LAN-Schnittstelle sucht man bei solch einem Billigdrucker natürlich genauso Vergebens wie bei allen anderen Geräten am Markt. 

Doch siehe da: Für die WLAN-Schnittstelle lag ein Gratis-Kabel bei. Man musste nur besser hinschauen. Es geht also doch...

Standfuß und zweite Rolleneinheit waren – trotz dem Anfängermesser – ebenfalls fix ausgepackt und der nur aus wenigen Teilen bestehende Standfuß im Handumdrehen zusammen montiert.

Der Standfuß im Rohzustand

Die zweite Rolleneinheit
Jetzt war Geduld gefragt. Und zwar bis zum Eintreffen meines geschätzten Schwagers Simon, der mir zusammen mit meinem lieben Nachbarn Lukas, beim Hinauftragen des Druckers ins Büro behilflich war. Schlappe 85kg, falls ich es noch nicht erwähnt habe ;-) Danke, Jungs!

Der Gigant an seinem finalen Bestimmungsort
Dank der tatkräftigen Unterstützung der beiden war das Gerät im Nu auf dem Standfuß und ich konnte ihn verschrauben. Noch schnell die mindestens 1.001 roten Klebestreifen abgezogen und einem beherzten Druck auf den Ein/Aus-Schalter stand nichts mehr im Wege. Nach kurzem, geschäftigen Rattern forderte mich das freundliche Display zum Bestücken des Druckers mit den Tintenpatronen auf.

Das Groschengrab war geöffnet
Es folgte die gleichermaßen primitive, aber dennoch essentielle Prozedur des Tintenschüttelns, -auspackens und Einsetzens, die jeder Besitzer eines Pigment-Tintenstrahldruckers nur zu gut kennen dürfte. 

12 Tinten bereit zur Erstbefüllung

Wie bei einer Herz-OP: Einsetzen des Druckopfs, dem Herzstück der Maschine
Auch der Druckkopf war – wie bei Canon gewohnt – schnell eingesetzt und nun ging es auf dem Display zum nächsten Schritt.

Der Fortschrittsbalken wurde wohl von einem Windows Explorer Entwickler programmiert ;-)
Und wieder war Geduld gefragt, denn dieser Vorgang dauert ca. 55min und statt dem unsäglichen Fortschrittsbalken bei seinen erratischen Sprüngen zuzuschauen, machte ich mich erst mal über das Abendessen her.


Und fort war sie...
Frisch gestärkt ließ sich dann auch der verbliebene Tintenstand leichter ertragen. Das ich das Prozedere schon von zahlreichen vorherigen Druckern kannte, half natürlich ebenfalls. Zumal bei diesem Drucker zur Ehrenrettung noch hinzu kommt, dass er für jede Tinte über einen Zwischentank verfügt, aus dem der eigentliche Druck erfolgt und der somit das Tintenwechseln auch während des Druckvorgangs erlaubt. Endlich keine kurz vor Schluss abgebrochenen Druckaufträge mehr, nur weil eine Tinte endgültig leer geworden ist und man für einen Präventivtausch vor dem Druckvorgang mal wieder zu schwäbisch war...

Tintenvorat-Level: Maximal
Doch um für alle Fälle gewappnet zu sein und den schon anstehenden, etwas größeren Auftrag abarbeiten zu können, hatte ich mit einem zweiten Satz Tinte eh schon vorgesorgt. Zum Abschluss des Zusammenbaus wurden noch die zweite Rolleneinheit und der Papier-Auffang-Korb montiert sowie die Druckkopfausrichtung und Papier-Kalibrierung durchgeführt.

Einsatzbereit! Einmal von der Seite...


...und nochmal von vorne.
Für einen ersten Drucktest musste natürlich noch etwas Papier eingesetzt werden und ich freundete mich sofort sowohl mit der zweiten Rolleneinheit wie auch dem kinderleichten Einlegen und Einziehen der Rollen von vorne an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst ein legasthenischer Schimpanse mit dem Papier-Einlegen jemals Probleme haben könnte.

Erstbestückung abgeschlossen

Was auch sonst? Erster Druck mit vertrautem Motiv...
Endlich können meine Neffen also ihr neues Kinderzimmer tapezieren :-)

Und für alle, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, noch ein paar Teaser-Bilder vom letzten Milkyway-Sommer. Mehr in Kürze. Versprochen!

Großglockner

Nordschwarzwald

Pfälzer Wald
Und zum Abschluss noch eine Bitte: Da solch ein Blog-Eintrag doch mit einem gewissen Aufwand verbunden ist und dieser meist nur in der Nacht möglich ist (tagsüber bin ich irgendwie mit Geldverdienen beschäftigt ;-) würde ich mich über Feedback in Form von Kommentaren sehr freuen und für weitere Posts richtig gut motivieren lassen. Wenn Ihr das also bis hier unten gelesen habt, und Ihr gerne wieder mehr Bilder hier sehen wollt, dann lasst mir doch einfach einen Kommentar da...

Dienstag, 26. Januar 2016

Tinte im Tank - Teil 2

Wie versprochen melde ich mich hier nochmal zum Thema Rest-Tinte in den Kartuschen meines Canon Image Prograf iPF6300. Nachdem ich einen Druckauftrag mit 30 großformatigen Prints für eine Ausstellung zu bearbeiten hatte, bei dem die S/W-Bilder fast ausschließlich aus schwarzem Hintergrund (Vielen Dank M. Z. aus F. ;-) ) bestanden, war vorab schon klar, dass bei über 10 zu druckenden Quadratmetern und einem durchschnittlichen Tintenverbrauch (auf alle jemals auf dem ausgewählten Papier gedruckten Bilder bezogen) von knapp 11ml/Quadratmeter, die graue und die schwarze Kartusche wohl zu tauschen sein werden, denn sie standen schon vorab bei 20%.

Dunkle Motive mit schwarzem Hintergrund liebt natürlich jeder Fine-Art-Printer, denn da kann man die Tinte und damit die Euros förmlich wie in einem Schwarzen Loch verschwinden sehen ;-)

Und so war es auch nicht verwunderlich, dass sich für diese 30 Prints der Durchschnittsverbrauch auf knapp 16ml/Quadratmeter und damit auf fast 150% vom Üblichen hochschraubte.

Also raus mit der Waage und beim Tauschen gleich die volle sowie die leere Kartusche fein säuberlichst gewogen. Die Ergebnisse seht Ihr in den folgenden vier Bildern:

Eine nagelneue, volle Schwarz-Kartusche (PFI-106BK)

Eine nagelneue, volle Grau-Kartusche (PFI-106GY)

Eine "leere" Schwarz-Kartusche (PFI-106BK), wie sie der Drucker "ausgespuckt" hat

Eine "leere" Grau-Kartusche (PFI-106GY), wie sie der Drucker "ausgespuckt" hat

Während der Drucker weiter geduldig und gewissenhaft seiner Arbeit nachging, hatte ich genug Zeit, mich um den verbliebenen Inhalt der beiden Kartuschen zu kümmern. Beide wurden fix aufgeschlitzt und der Inhalt in Präzisionsmessbecher überführt, leere Kartuschen und gefüllte Messbecher gewogen und das ganze wieder bildlich festgehalten.

Eine "komplett" geleerte Schwarz-Kartusche (PFI-106BK)

Eine "komplett" geleerte Grau-Kartusche (PFI-106GY)

Die restliche Schwarz-Tinte
Die restliche Grau-Tinte
Das "komplett" steht dabei in Anführungszeichen, da ein gewisser Rest an Tinte an der gesamten Innenwand der Kartusche verbleibt, egal wie lange man sie auf den Kopf dreht. Das ist wohl den physikalischen Eigenschaften der Tinte geschuldet und sollte mengenmäßig komplett zu vernachlässigen sein. Aber ich wollte es der Vollständigkeit halber eben erwähnt haben ;-)

Wie schon im letzten Blog-Post waren auch jetzt wieder ca. 8ml in der einen Kartusche verblieben, in der anderen waren es wohl 3-4 ml. Dabei sollte vom geneigten Leser nicht unbedingt die vermeintliche Füllmenge der Messbecher auf den Fotos gedeutet werden, denn das kleinste Wackeln beim Befördern der Messbecher auf die Waage reicht dafür aus, dass die Wand des Messbechers schwarz "angemalt" wird und somit der Füllgrad sich auf einem Foto nicht mehr ablesen lässt.

Jetzt muss nur noch etwas Mathematik aus der Grundschule ausgepackt werden und schon kommt man zu dem Schluss, dass die Kartuschen wohl mit mehr als 130ml gefüllt sind und man somit in den vollen Genuss der bezahlten Tinte kommt. Zumindest wenn man aus den – zugegeben sehr wenigen – Stichproben darauf schließen will, dass 1ml Tinte ca. 1gr wiegt.

Da man aber nach dem Aufschlitzen der Kartuschen leicht danach aussieht, als wäre man erkennungsdienstlich behandelt worden, weiß ich noch nicht, ob ich noch weitere Stichproben anstellen werde. Für meinen heutigen Workshop sind die Spuren von meinen Fingern zum Glück wieder abgegangen ;-) Wovon ich auf jeden Fall dringend abraten möchte, ist das Auskippen der Messbecher während man sie zu einem Waschbecken transportiert. Ein Laminat-Boden lässt sich zwar recht gut von der Tinte befreien; weiße Tapeten, die vom Boden zurückspritzende Tintentröpfchen durstig aufnehmen, behalten ihr Muster dagegen dauerhaft. Auf fotografische Beweise wird an dieser Stelle aus Scham verzichtet...

Abschließend bleibt noch ein kleines Randthema zu erwähnen: Wie allgemein bekannt, enthalten die Tintenkartuschen, welche auf den Namen Light-..., Photo-... oder auch Grau (z.b. Light-Magenta, Photo-Cyan, etc.) hören, deutlich weniger Farbpigmente (nur ca. die Hälfte) als ihre Pendants ohne Light. Die Drucker- und Tintenhersteller rechtfertigen Ihre Preise in der Regel damit, dass genau diese Pigmente so hochwertig (das glaub ich sofort) und damit eben auch so teuer sind.

Warum aber unterscheiden sich dann eine Light-Magenta und ein Magenta-Kartusche nicht auch im Preis? Mischkalkulation könnte man als Antwort auf diese Frage erwarten. Aber jeder, der viel Portraits zu Papier bringt, weiß, dass die Light-Magenta viel schneller leer ist, als die Magenta-Kartusche. Landschaftsfotografen kennen das gleiche Spiel mit Light-Cyan und Cyan. Fakt ist wohl eher, dass die Pigmente nur einen (kleinen) Anteil am Tintenpreis ausmachen und wir mit den teuren Tinten einfach weiter den doch relativ günstigen Preis des Druckers abbezahlen dürfen...

Übrigens lässt sich interessanterweise auch optisch kein Unterschied zwischen den beiden untersuchten Tinten feststellen. Auch hier ist das Foto kein wirklich guter Beleg für meine Beobachtung, da es mir mit dem Handy als Kamera nicht gelang, beide Tinten gleich reflektierenden abzulichten. So müsst Ihr mir einfach glauben, dass sowohl das Photo-Black (BK) wie auch das Light-Black (Grau, GY) absolut gleich aussahen. Egal bei welchem Füllstand und egal ob Licht-durchschienen oder auf weißem Untergrund.

Schwarze (BK) und graue (GY) Tinte im Vergleich
Da ich damals aus Zeit- und anderen Gründen nicht dazu kam, von der Ankunft meines Schätzchens zu berichten, hole ich das jetzt hier einfach noch nach. Für einen passionierten Fine-Art-Printer wie mich, war das ein ganz besonderer Tag an den ich gern wieder zurück denke. Hier ein paar Eindrücke davon...

Anlieferung "bis Parterre" ;-)

Der Weg in den zweiten Stock blieb mir selbst überlassen
Gut wer seinen Vater schnell zur Unterstützung rufen kann :-)

Some assembly required

Erst mal einen Überblick verschaffen

Der Zusammenbau ging leider viel zu schnell ;-)

"Einmal vollmachen, bitte!" - "Das macht dann 800,- Euro, bitte..."

Service-Print zur Druckkopfjustage und zum Einmessen des Papiers

Der erste Test-Print...erstmal noch in feigen 60x20cm ;-)

Bigger is better: Das erste Pano in 180x60cm
Das Strahlen im Gesicht nach den ersten Prints ist bis heute nicht gewichen und der Drucker hat mir bis heute (4,5 Jahre und fast 300 Druckmeter später) nicht einmal richtige Sorgen gemacht. Das war in den Jahren davor mit den Druckern von der "anderen" Firma leider nicht immer der Fall, so dass ich den Wechsel nie bereut habe.

Und wer jetzt noch richtige Bilder vermisst, den muss ich leider auf den nächsten Blog-Post vertrösten. Der wird aber nicht lange auf sich warten lassen...versprochen!

Ok, eines kann ich mir nicht verkneifen ;-)

Green River Overlook – Canyonlands NP, Utah (In groß anschauen!)

Samstag, 16. Januar 2016

Tinte im Tank - Teil 1

Nachdem ich kürzlich sehr viel zu drucken hatte, war mal wieder eine meiner Tintenpatronen in meinem Canon iPF6300 zu Ende. Natürlich drucke ich als richtiger Schwabe erstmal weiter, wenn der Drucker die Meldung bringt, dass die Tinte für den Print nicht mehr reichen könnte, denn erstens ist der Drucker in seiner Einschätzung da sehr, sehr konservativ unterwegs (auch in diesem Fall reichte es noch für mehrere 50x60 Prints) und zweitens lassen einen Großformatdrucker die Tinte auch mitten im Print tauschen und drucken anschließend tadellos weiter ohne dass es dabei zu Fehlern im Print kommt.

Aber nach den Horrormeldungen letztes Jahr über die Resttinte in "leeren" Epsonpatronen (im 700ml Cartridge waren noch 100 bis 150ml => also rund 15-20% oder schlappe 30-45 Euro zum Wegwerfen) wollte ich bei meinen Canon-Patronen auch mal nachschauen, was da noch so an Resttinte rumschwimmt...

Leider hatte ich den guten Vorsatz bei den nächsten beiden Wechseln schon wieder vergessen (dem Schwabenherz zieht es da alle Arterien zusammen, wenn man 2-3 Patronen zu je 60,- Euro gleichzeitig tauscht, da kann man schon mal ein anderes Vorhaben drüber vergessen) und erst kürzlich wieder daran gedacht, als im Weihnachtsendspurtdruckgeschäft wieder ein Wechsel nötig war und es in der angeblich komplett leeren Patrone noch verdächtig plätscherte.

Der Eichprozess – Wir sind hier ja nicht beim ADAC ;-)

Gesagt, getan: Patrone aufgesägt und Resttinte mittels notariell überprüftem Messbecher und Hochpräzisionswaage ermittelt.

Puuh...Aufatmen! Es waren lediglich 8ml der ursprünglichen 130ml übrig. Das sind in Zahlen ziemlich genau 6% und 3,63 Euro. Das ist nicht nix, aber allemal noch besser als im Epson-Fall.

Hier der visuelle "Beweis"

 
Bleibt noch die Frage, ob da auch wirklich 130ml drin sind oder vielleicht sogar ein wenig mehr? Leider kam mir die Frage erst, als ich Patrone und Tinte schon entsorgt hatte. Beim nächsten Wechsel werde ich aber sowohl die volle als auch die leere Patrone nochmal wiegen und dann wieder davon berichten.

Und wie immer gibt es zum Schluss noch ein paar richtige Bilder...diesmal aus der Welt der Störche ;-)

Komm in meine Arme, Baby!

Vorspiel

Kinder unter 18 bitte schnell weiter scrollen
Ähm, wer bringt uns eigentlich den Nachwuchs?

Gut behütet

Störche fotografiert man am besten mit Abstand!

Auf der Jagd

Scheißtag...für den Maulwurf...

...aber nicht für den Fotografen ;-)

Ich hab Hunger!

Wohl bekomm's!

Mehr Nistmaterial

Und den passenden Kleber dazu

Die Jugend hilft mit

Blindflug ;-)

Früh übt sich, denn Klappern gehört zum Handwerk

Zur Abwechslung auch mal im Morgenlicht

Mittendrin statt nur dabei (oder 1200mm ;-)

Zum Schluss noch ein "Making Of"...
Genug für heute...bis zum nächsten Mal...