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Samstag, 28. Januar 2012

SBTP: Wenn's läuft, läuft's!

Heute habe ich die Möglichkeit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen ;-) Zum einen darf ich mich über die Veröffentlichung eines weiteren Centerfolds im National Geographic Kids Magazin freuen, zum andere kann ich dazu noch die "Story behind the Photo" (SBTP) erzählen.

Zuerst aber der Beweis für das Centerfold, über das ich mich noch genauso sehr gefreut habe, wie über das Erste und das Zweite...und fast so sehr wie über das Cover vor fast zwei Jahren ;-)

Die Story zu diesem Bild ist das genaue Gegenteil zur ersten SBTP. Musste ich für "mein" Tigerauge noch richtig viel Zeit und Geduld aufwenden, so kam ich mir bei diesem Bild vor wie im Traum, denn als ich im Herbst 2007 in den Bayerischen Wald fuhr, konnte ich mich schon gleich über frischen Schnee freuen, mit dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwingend zu rechnen war.

Hier das Originalbild anstatt einem billigen "Handy-Scan"

Doch das war nur der Anfang. Nachdem ich meine sieben Sachen in der besten Pension weit und breit untergebracht hatte, machte ich mich gleich auf den Weg ins Tierfreigelände. Die jungen Luchse, die dort im Spätsommer zur Welt gekommen waren, ließen mir selbstverständlich keine Ruhe ;-)

Aus meinen vorangegangenen Besuchen dort wusste ich natürlich, dass hier schon etwas Glück im Spiel sein muss, denn die Entfernungen im großen Gehege sind meist grenzwertig für gute Fotos und die Möglichkeiten zum Verstecken für die Luchse gar endlos. Es gibt Fotografen, die Stein und Bein schwören hier schon eine ganze Woche verbracht zu haben, ohne einen einzigen Luchs vor die Linse bekommen zu haben. So schlimm hat es mich noch nie getroffen, aber umsonst gewartet habe ich dort auch schon mehr als genug...

Doch was kann ich sagen? Ich hatte noch kaum Kamera und Stativ aufgebaut, da tauchte auch schon die Mutter mit ihren zwei kleinen Rackern auf. Und zwar nicht irgendwo, sondern in perfekter Fotoentfernung. Normalerweise gibt es in so einer Situation noch irgendeine andere Variable, die dann eben so überhaupt nicht passt. Das Licht, das Wetter, Leute, die das Stativ anschubsen – Ihr versteht bestimmt, was ich meine.

Aber an diesem Tag passte einfach alles und ich konnte schon in den ersten 30-60 Minuten mehr Bilder schießen, als sonst in einer ganzen Woche. Dementsprechend viele blieben am Ende nach dem Ausmisten auch übrig und ich musste "leider" mein sonst geltende Regel, dass nur 10% der Bilder überleben dürfen, über Bord werfen. Die jetzt folgenden Bilder stammen alle von diesem Nachmittag. Wer noch mehr davon sehen will, muss leider zu einem meiner Raubkatzen-Vorträge kommen ;-)

Todesbiss-Training ;-)

Bin ich nicht niedlich?

Katzenwäsche

Drei auf einen Streich

Für mich der Schuss des Tages war aber das folgende Bild, denn noch nie hab ich es geschafft, die gegenseitige Fellpflege mit beiden Zungen gleichzeitig festzuhalten.


Und wie der Titel schon sagt: Wenn's läuft, läuft's! Und so konnten wir auch am nächsten Tag, an dem mein Freund Ralph nachgekommen war, zwar nicht mehr so lang und so viele Bilder schießen, wie am Tag zuvor, aber schlechter waren sie deshalb bei Leibe nicht. Doch seht selbst an Hand der folgenden beiden Beispiele:


Letzteres ist eines meiner All-Time-Favourites und auch Teil meiner neuen Grußkarten-Serie, die sich momentan im Druck befindet und von der es bald noch mehr zu berichten geben wird.

Aber niemand hat solches Glück drei Tag in Folge verdient und so stellten die Luchse am dritten Tag Ihr Kooperation einfach ein und ich musste mir die Langeweile mit Bildern wie diesem vertreiben ;-)


Donnerstag, 2. Juni 2011

Von Vampiren & Tigern

Keine Angst, keine Angst, das wird hier jetzt nicht zu einem BLOG über Comtemporary oder Urban Fantasy Literatur ;-)

Nein es geht vielmehr um Blut, nein Strom-Saugende Ladegeräte. Hier spricht man bei dem Strom, den Ladegeräte nach vollendeter Ladung weiterhin ziehen, im englischen von "Vampire Draw" (generell immer bei Stromverbrauch im eigentlich inaktiven "Standby" Zustand).

In Zeiten der hoffentlich bald endgültig eingeleiteten Energiewende ist das ein kleiner aber nicht unwesentlicher, weil völlig unnötiger Aspekt. Doch die Hersteller schlafen zum Glück nicht und allen voran die Firma Ansmann aus (dem fast schwäbischen ;-) Assamstadt.

Mit Ihrer "Zerowatt" Initiative tragen sie dem verbreiteten Problem Rechnung und haben auch zwei Ihrer Bestseller aus der Powerline-Serie auf die neue Technik umgestellt:
Das Powerline 4 und 5 Zerowatt
Ich hab mir bereits im vergangenen Herbst, nachdem ich es auf der Photokina zum ersten Mal gesehen habe, so ein 4er im Kaufhaus der Amazonen (der Messepreis des Herstellers lag leider 30% darüber und in Zeiten von iphones und Amzon-Apps kann man halt ZU leicht vergleichen) besorgt und es seitdem mit großer Zufriedenheit regelmäßig benutzt. Lediglich drei (kleine) Kritikpunkte hatte ich auszusetzen:
  1. Kein Zerowatt bei Benutzung an 12V (sprich Autobatterie). Das ist mir etwas unverständlich, denn gerade da kann man es jedem begreiflich machen, dass es ein Vorteil ist, wenn das Auto am nächsten morgen noch anspringt und das Ladegerät nicht alles leer gesaugt hat ;-)
  2. Etwas unglücklicher Blinkcode für defekte Akkus, der nicht so leicht vom Blinkcode beim Laden zu unterscheiden ist. Eine LED, die neben grün auch rot kann, hätte den Preis sicher nicht ins Unerschwingliche getrieben.
  3. Ein proprietäres Steckersystem (auf Ladegeräteseite, nicht auf Steckdosenseite natürlich ;-) anstatt einem Kabel
Die alten Powerline 5 und 6 hatten da die praktischen Standard-Kabel mit "Kleingerätestecker", für die man in jedem Land der Welt ein passendes landeskompatibles Kabel für ein paar wenige Groschen bekommt und die man auf Reisen mit vielen anderen Ladegeräten etc. teilen und damit nur einmal kaufen und mitschleppen muss. Meine beiden Kamera-Ladegeräte und mein Macbook-Netzteil sind jedenfalls damit kompatibel und mein altes Powerline 6 (das nach immerhin 10 Jahren den Dienst in manchen Schächten leider quittiert hat) war es wie gesagt auch, so dass ich mit nur zwei Kabeln für alles auskam, denn mehr als 2 Geräte nutze ich selten gleichzeitig. Wenn man eh schon viel Ausrüstung rumschleift, ist das nicht zu unterschätzen.

Dazu kommt, dass das neue Powerline 4 zusammen mit einem Landesadapter vor allem in den USA in fast keiner Steckdose hält, da es einfach zu schwer dafür ist. Aber um keinen Zweifel aufkommen zu lassen. Das ist nicht der Fehler des tollen Alugehäuses (sehr hochwertig und stabil) am Powerline 4, sondern des amerikanischen Steckdosen-Systems ;-)

Wer nicht weiß, was ich meine: Hier ein paar Bilder zum Verdeutlichen...

Als ich den letzten Punkt kürzlich auf einer Messe einem Mitarbeiter von Ansmann vortrug, bat er mich um eine Visitenkarte und versprach mir Infos zur Bezugsquelle von landesspezifischen Adaptersteckern speziell für das Powerline 4 zukommen zu lassen. Was war ich überrascht, als ich nach einem Kurztrip zurück kam und ein Paket von Ansmann da lag. So viel Infos hatte ich nicht erwartet, dass da für ein ganzes Paket nötig war. Aber siehe da, es waren keine Infos, sondern die drei gängigsten Stecker selbst enthalten. Das nenne ich Service, wie man ihn in Deutschland nur selten findet und ich war sofort ein noch "begeisterterer" Ansmann-Kunde.

Nein, ich bekomme nix dafür, dass ich hier darüber blogge sondern wollte einfach nur meine Freude über die gelungene Überraschung und Zufriedenheit über ein tolles Produkt kundtun.

Soviel zum ersten Teil der Überschrift. Damit die Tiger hier heute nicht zu kurz kommen (das tun sie Asien schon zu Genüge) noch eine weitere freudige Geschichte. Einer "meiner" Tiger ziert das Centerfold der deutschen National Geographic World und ich freu mich natürlich sehr, dass ich es auch mal in eine hiesige Ausgabe geschafft habe. Die Ausgabe lohnt sich natürlich nicht nur wegen des Tigers, die ganze Ausgabe ist nicht nur für die Jugend, sondern auch für alle Junggebliebenen zu empfehlen ;-)


Das Original ist zwar vielen von Euch schon bekannt, aber immer noch eines meiner absoluten persönlichen Favorites...

Carlos, der Große ;-)

Und aus (vielleicht/hoffentlich) gegebenem Anlass:

Will he break free today?

Sonntag, 24. Oktober 2010

Wer hat Angst vor'm schwarzen Panther?

Ich nicht, aber ziemlichen Respekt habe ich vor dieser Katze schon. Und vor dem Exemplar im folgenden Bild ganz besonders. Ihr Name ist Petra, sie lebt in der Wilhelma in Stuttgart und ist eigentlich ja eine Jaguar-Dame.

Der umgangssprachliche Begriff "Panther" wird leider noch immer sehr häufig unwissentlich verwendet, jedoch gibt es eigentlich gar keine einzelne Katzenart mit diesem Namen. Je nach Gegend meint man damit (meist schwarze) Individuen von Jaguaren (in Süd- und Mittelamerika) oder Leoparden (in Afrika und Asien) oder auch Pumas ("Florida-Panther").

Die beiden Erstgenannten können zusammen mit den Servalen als einzige Katzen so wie Petra eine fast komplette schwarze Fellfärbung besitzen. Dabei handelt es sich um eine genetische Veränderung - manche sprechen auch von einem Defekt - welche die Bildung von schwarzen Farbstoffen verstärkt, dem sog. Melanismus. Dabei ist wie gesagt das Fell nicht komplett schwarz, die eigentliche Zeichnung scheint je nach Lichteinfall noch immer durch.

In Waldgebieten stellt der Melansimus für beide, Jaguare und Leoparden, keinen Nachteil sondern eher einen Vorteil bezüglich der Tarnung dar und auch die damit einhergehende bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber viralen Infekten läßt den Begriff "Defekt" unagemessen erscheinen. In einem offenen Lebensraum wie den afrikanischen Savannen ist der Vorteil natürlich komplett dahin, weshalb man dort auch keine melanistischen Leoparden (Jaguare haben es in Afrika eh besonders schwer, egal ob schwarz oder normal gefleckt ;-] ) antrifft.

Da Jaguare in Ihrem Verbreitungsgebiet fast ausschließlich in Wäldern vorkommen, ist nicht der einzige Grund dafür, dass es weit häufiger melanistische Jaguare als Leoparden gibt. Auch die Tatsache, dass der Melanismus bei Jaguaren - im Gegensatz zum rezessiven Melanismus bei Leoparden - dominant vererbt wird, trägt dazu bei.

Und die liebe Petra ist auch in Ihrem fortgeschrittenen Lebensalter noch immer ziemlich flink, weshalb ich die Fotos von Ihr nur mit dem besagten größten Respekt geschossen habe. Schnell ist sonst nämlich Schluss mit lustig. Doch die Tatsache, dass sie mit den Fotos auf ihre alten Tage neben einem Kalender-Star auch noch zum Cover-Star wird, haben sie wohl zum ganz "relaxeden Posen" bewogen ;-)

Und das wurde dann auch gleich noch mit einem zusätzlichen Poster zusammen mit dem Cover der Ausgabe 10/2010 der amerikanischen NGK belohnt und macht neben ihr natürlich auch den Fotografen Stolz...

Petra goes America

Altersgelassenheit

So könnte wegen mir ruhig jeder Monat laufen ;-)

Mittwoch, 7. April 2010

Ich bin drin ;-)

Eigentlich platze ich ja schon seit November letzten Jahres fast vor Stolz, aber bevor es nicht schwarz auf weiß vor mir lag, (OK, es ist ja eigentlich in Farbe, mit SW hab ich ja nicht so viel am Hut ;-) wollte ich damit einfach hinterm Berg halten. Man weiß ja nie...

Aber gestern kamen die Belegexemplare endlich bei uns an und jetzt kann ich Euch hier ganz stolz eine "billig abfotografierte" Version eines meiner persönlichen Lieblingstigerbilder zeigen, welches in der aktuellen Jugend-Ausgabe der amerikanischen National Geographic als Centerfold (Neudeutsch für Mittelseitenposter) zu finden ist.


Es ist schon ein cooles Gefühl, mit Fotografen-Größen wie z.B. Frans Lanting zusammen in einem Magazin diesen Ranges im Fotografenverzeichnis aufgelistet zu sein. Zumal das Bild auch noch zusammen mit einem von Frans Lanting als Inset auf dem Cover abgebildet ist. Da ich aber kein Makro-Objektiv habe, erspare ich den Lesern das Bild davon ;-)

Zur Feier des Tages gibt es auch dieses Bild (genauso wie die Motive des kürzlichen Blogeintrags) für den Rest des Aprils zum absoluten Feierpreis und es kann ab sofort in den folgenden Varianten bestellt werden:
  1. 30x45cm Print im schwarzen 50x60cm Klapp-Passepartout montiert: 70,- statt 100,- Euro
  2. Print wie unter 1., aber zusätzlich im hochwertigen silbernen Alurahmen inkl. Antireflexglas: 100,- statt 135,- Euro
  3. Jede weitere Größe und Kombination (auch auf Leinwand, Alu-Dibond, usw.) auf Anfrage und ebenfalls mit 30% Feier-Rabatt
Zur Bestellung oder Anfrage genügt eine Email an hl[ät]Eye-of-the-Tiger.com. Gerne berate ich auch per Telefon (0711 4400884) über die weiteren Größen und Möglichkeiten.