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Dienstag, 5. Juni 2012

Grüße aus Slowenien

Bevor ich hier (nach viel zu langer Pause) von der aktuellen Reise berichten kann, muss erst mal noch die letzte Slowenienreise aufgearbeitet werden. Im letzten Herbst erlebten wir fast eine ganze Woche einen goldenen und super warmen Oktober.

Anfangs waren wir an der Adriaküste bei Strunjan. Dort gibt es die höchsten Klippen Sloweniens und alte, stillgelegte Salinen, in denen bis vor nicht allzu langer Zeit noch Salz aus Meerwasser gewonnen wurde. Mittlerweile ist es ein Paradies für Zugvögel auf der Durchreise...

Seidenreiher in den Salinen

Zoff bei den Ducks

Stolzer Gang

Die Klippen von Strunjan

Anschließend ging es weiter zu den Salinen von Sečovlje. Diese sind zu einem großen Teil noch aktiv, wobei uns aber mehr der inaktive Teil mit seinen alten Ruinen interessierte. Früher waren dies die Häuser in denen die Salinenarbeiter und ihre Familien lebten, heute sind es willkommene Foto-Motive...

Im Mondlicht

Ein altes Stauwehr

Ein windiger Morgen...

Morgenrot – schlecht Wetterbot?

Zum Glück nicht, auch der Abend war noch schön...

Ein Pano darf natürlich nicht fehlen ;-)

Auf dem Weg in die Alpen machten wir Station an der größten Schauhöhle Europas, den Adelsberger Grotten oder Postojnska Jama, wie sie auf Slowenisch heißt. Als wir uns die Zeit bis zur nächsten Führung mit etwas Herumlungern bei den ganzen Souvenirständen vertrieben, rief plötzlich jemand hinter uns mehrmals Harald. Doch ich fühlte mich nicht angesprochen, denn ich dachte nicht, dass mich hier jemand kennen würde. Doch der Rufer gab nicht auf und als wir uns dann doch umdrehten, war es tatsächlich mein Kumpel Mihec aus Dolga Vas, der gerade auf einem Schulausflug hier war...was ein Zufall!

Nach dem Austausch der neuesten Neuigkeiten ging es dann auch bald in die Höhle selbst. Fotografieren ist im Inneren leider verboten, weshalb mir nur das Abfotografieren einer Postkarte blieb ;-) Ein Permit für richtige Fotos ist aber schon beantragt und wenn die bürokratischen Mühlen hier nicht zu langsam mahlen, gibt es vielleicht schon bald mehr...

Eine alte Mühle am Pivka Fluß, der durch das Höhlensystem fließt

Ähnlichkeiten mit Michel aus L. sind rein zufällig ;-)

Nicht nur für Pasta-Fans ein imposanter Anblick

Anschließend machte wir noch einen Besuch bei einer der imposantesten Burgen, die ich bislang gesehen habe. Sie ist direkt in eine Höhle gebaut und wurde in Ihrer gesamten Geschichte niemals eingenommen. Aushungerungsversuche scheiterten ebenfalls, da die Geheimgänge durch das Höhlensystem in Sloweniens Karstlandschaft ein reibungslose Versorgung ermöglichten.

Predjamski Grad, die "Burg vor der Höhle"

Auch bei Nacht ein schöner Anblick

Nach getaner Arbeit der Genuss einer globalen Köstlichkeit

Schon am nächsten morgen schlug das Wetter aber leider um, sodass ein Bild von der Burg im Sonnenaufgang leider noch auf meiner Todo-Liste bleibt. Die Wettervorhersage war leider für den gesamten Alpenraum so katastrophal, dass wir beschlossen die Reise zu beenden anstatt nur noch im Regen im Zelt rumzusitzen. Aber wir haben ja noch viele Gelegenheiten...

Sonntag, 6. September 2009

Der Kunde ist König

Aber nicht überall ... und vor allem nicht bei jedem Kamerahersteller. Nein, keine Angst, ich möchte jetzt nicht auf Canon's Weitwinkelpolitik schimpfen, sondern einen aktuellen Versuch der Firma Panasonic kommentieren, auf den mich mein Freund Dieter Bethke gestern aufmerksam gemacht hat, und der auch meine zukünftigen Kaufentscheidungen beeinflussen könnte. Aber davon später mehr...

Erstmal ein kurzer Abriss, worüber ich mich so geärgert habe: Drei aktuelle Akkumodelle von Panasonic sind mit einem speziellen Chip gesichert, der Sie eindeutig als Original-Panasonic-Akku kennzeichnet. Drittanbieter-Akkus (komisches Wort...wer ist eigentlich der Zweitanbieter) haben diesen Chip nur, wenn sie durch Lizenzgebühren an Panasonic unnötig verteuert werden, was damit alle zu reellen Preisen angebotenen Exemplare ausschließt. Das alles wäre ja noch nicht weiter tragisch, wenn nicht die neuesten Firmwareupdates für die 16 zu diesen 3 Akkumodellen gehörenden Kameramodelle den Betrieb nur mit den "gechipten" Akkus ermöglichen würden.

Das hat sich Panasonic mal sauber von der Druckerindustrie abgeschaut. Günstige Kameras/Drucker mit geringer Marge verkaufen und dann mit hoffnungslos überteuerten Akkus das große Geld verdienen. Und wenn die Kunden das nicht mitmachen wollen und Akkus/Tinte von Fremdherstellern kaufen, dann wird halt ein ID-Chip eingebaut.

OK, durch einen Drucker läuft über seine Lebenszeit deutlich mehr Tinte als man so gemeinhin Akkus in einer Kamera verschleißt, aber die Originalakkus sind auch bis zu 7 mal so teuer wie die meist gleich-, manchmal so gar hochwertigeren, Produkte der Drittanbieter.

Glücklicherweise ist unsere Panasonic LX3 nicht unter den 16 Modellen, denn selbstverständlich kommen bei uns auch nur Fremdakkus (v.a. von Ansmann) zum Einsatz. Sowohl in der guten alten Canon 10D, in Sonjas alter Ixus 50 und jetzt in der LX3 hab ich bislang mit den "Fremdakkus" von Ansmann durch die Bank nur gute Erfahrung gemacht. Sie unterscheiden sich deutlich von den Noname-Produkten die u.a. bei ebay Angeboten werden. Und die von Panasonic angeführten Gründe (Sicherheit bzgl. Brandgefahr) für die Verdongelung der Akkus treffen auf Markenfremdakkus sicher nicht mehr zu, als auf die Originalen. Man denke nur an die zahlreichen Rückrufaktionen von Originalakkus in den letzten Jahren.

Lediglich bei meinen 1er Canons habe ich bislang nur Originalakkus eingesetzt. Das lag aber vor allem daran, dass es lange Zeit nur einen halbwegs seriösen Anbieter (enjoyyourcamera) gab, der Nachbauten des NP-E3 angeboten hat. Der Preisunterschied betrug für mich (Canonakkus bekomme ich günstig vom Großhändler) "lediglich" 50% und mein einziger Versuch mit den Fremdakkus war sehr ernüchternd. Man konnte sie von der Leistung schlicht vergessen und auch die Passgenauigkeit lies mehr als nur zu Wünschen übrig.

Da meine ältesten NP-E3 Akkus aber schon recht alt sind (2004) und mein Großhändler sie seit über einem Jahr nicht mehr führt, habe ich mich letztes Jahr für einen Nachbau entschieden, da ich dringend Ersatz brauchte und ich feststellte, dass Ansmann endlich auch einen Nachbau im Sortiment hatte. Der Akku ist von der Energieleistung von einem neuen Canon in der Praxis nicht zu Unterscheiden, lediglich die Passgenauigkeit war nicht 100% gegeben und die Kameras damit nicht so gut gedichtet wie sie es sein könnten.

Nach ca. einem Jahr bei dem ich zu mind. 90% der Zeit ein Ansmannmodell in der Kamera hatte, waren aber weder Schnee, noch Regen, noch Sand jemals ein Problem. Also Daumen hoch für alle Besitzer von Canons Nicht-Mark3-1er-Modellen. Allerdings sind auch die Ansmanns mittlerweile nur noch schwer zu kriegen...

Hoffentlich bringt Canon bald Nachfolger für die aktuellen 1er und baut einen zuverlässigen Autofokus ein, sonst muss ich mangels Akkus doch noch auf die Macke3-Modelle oder (noch schlimmer) auf Nikon umsteigen ;-)

Wo wir gerade bei den Themen Kameras und Kaufen sind: Eigentlich fand ich die neu vorgestellte Panasonic MFT-Kamera GF1 ideal als Nachfolger unserer LX3 (der Chip ist schon recht klein), aber jetzt werde ich auf jeden Fall erstmal abwarten, ob Panasonic das mit den Akkus nochmal überdenkt.

Lumix LX3 – Man beachte das Copyright ;-)

Und auch meinen geliebten Panasonic Infinium Mignon und Micro-Akkus werden wohl in Zukunft nur noch Ansmann maxE Exemplare folgen. Gleiche Leistung (hab sie jetzt ca. 8 Monate in der Praxis verglichen), gleicher Preis, aber deutsche Firma und keine so lustigen Ideen im Programm wie bei Panasonic.

Wem diese Akkus nix sagen: Unbedingt ausprobieren! Während herkömmliche NiMH-Akkus ihre Ladung schon nach 24h (ohne Benutzung) zu 10% verlieren, dauert es bei den o.g. Modellen einen ganzen Monat, bis die ersten 15% verloren gehen. Sanyo war mit den eneloop-Modellen der erste auf dem Markt und es gibt mittlerweile auch von vielen anderen Herstellern solche Modelle. Ich kann diesen Akkutyp nur empfehlen und bei uns kommen egal ob in den Computermäusen, Stirnlampen, Blitzen, GPS, etc. nur noch solche Akkus zum Einsatz.

Man sollte sich von den vergleichsweise niedrigen Kapazitätsangaben (meist ca. 2000mAh statt 3000mAh bei herkömmlichen Modellen) nicht täuschen lassen. In der Praxis hat bei mir (und auch in Tests) noch kein herkömmlicher NiMH auch nur annähernd die Leistung der Infinium oder maxE Zellen gebracht.

Puuh, das ist länger geworden, als ich vor hatte...deshalb noch schnell ein paar Bilder als Entschädigung ;-)

Tolminska Korita – Land des lebenden Wassers

Von oben und etwas weiter vorn in der Klamm

Medvedova Glava – Der Bärenkopf

"Making Of" dazu: Tiefer ging leider nimmer

Noch ein "Making Of": Ich steh soweit links, weil die Bretterkonstruktion sehr, sehr wackelig war. Wer hat eigentlich behauptet, dass Schwarz schlank macht? ;-)

Zur Abwechslung auch mal ein Makro

Nochmal Slap Kozjak, Sloweniens schönster Wasserfall...diesmal nicht als Panorama.

Alle Bilder sind aus der Gegend um Kobarid und Tolmin im slowenischen Teil der Julischen Alpen...

P.S.: Nein, ich bin nicht von Ansmann gesponsert, ich finde nur die Ladegeräte und die neuen maxE Akkus (von der normalen Akkus reden wir lieber nicht) von Ansmann super gut und sehr zuverlässig.

Dienstag, 1. September 2009

Zurück aus der Hölle

So, jetzt hab ich das Wasserfall-Bild doch nochmal komplett über den Haufen geworfen.

Ja, nicht nur während dem Aufnehmen war dieses Panorama eine schwere Geburt, aber:

Kunst kennt keine Kompromisse!

Also wurde nächtelang um jedes Pixel gerungen, dabei der Ausschnitt hin und her gerückt bis auch jeder kleinste Kiesel entweder drin oder draußen war, externe Berater um ihre Kritik ersucht und zu guter Letzt im Schein meiner einzigen noch verbliebenen nächtlichen Er...ähhh...Beleuchtung, nämlich meinem treuen Monitor (mehr ist seit heute ja glaub ich nicht mehr erlaubt), die Farbe des Rahmens auserwählt...bei potentiell 16.777.216 in Frage kommenden Farben kann leicht nachvollzogen werden, dass dies nicht einfach so auf die Schnelle von Statten gehen kann...das will reiflich überlegt sein.

Und dann wäre da natürlich auch noch der finale Schöpfungsakt. Das Finden des richtigen und zum Bild passenden Titels ist eine Geschichte für sich und kann sich in Sekunden abspielen. Oder aber wie in diesem Fall auch über Wochen hinziehen. Doch durch Zufall (wirklich?) stieß ich zu vorgerückter Stunde auf ein Video des schlichtweg besten Gitarristen südlich des Nordpols und da ich seit weit über 20 Jahren (ja, so alt bin ich schon) dessen Platten, CDs und Videos sammle, fiel mir doch gleich ein anderes Lied von ihm und damit ein passender Titel für das Bild ein.

Hier ist es also in der hoffentlich endgültigen Version:


OK, das mit den Kieseln und so sieht man auf dieser Web-Miniatur-Anti-Bilderklau-Version natürlich nicht, aber das Original hält über 350MB an Pixeln bereit.

Und wer jetzt noch den Namen des Gitarrenhelden errät und in einem Kommentar verewigt, gewinnt einen Preis. Aber denkt nicht mal daran, dabei Google zur Hilfe zu nehmen, das bekomme ich sowieso mit!

Achja: Wie bei allen meinen Bildern muss ich leider eingestehen: Sie sind käuflich! Schlimm, aber heutzutage ist das ja fast jeder...

Freitag, 21. August 2009

Die Abenteuer des Duckbert

Nach dem es hier jetzt eine Weile recht still war, geht es nach der Rückkehr aus Slowenien endlich wieder weiter. Aber wie ja jeder weiß, ist Slowenien ein ehemals Blog-freier Staat und daran wollte ich mich natürlich halten ;-)

Mit dabei auf der Reise war natürlich mein treuer Praktikant Duckbert, der dabei seine ersten Reiseerfahrungen sammeln durfte und sich wacker geschlagen hat.

Doch seht selbst, was er so alles erlebt hat...

Ein Praktikant ist bei einer Rast bestens zum Bewachen der Ausrüstung geeignet


Unterwegs (in der Nähe von Ljubljana) musste ich ihn natürlich mit einem meiner Kunden bekannt machen


Mein Haus – mein Auto – mein Praktikant!
OK, nur der Praktikant ist wirklich mein (Leib-)Eigentum ;-)


Beim Einkaufen machte er sich nicht wirklich nützlich. Immer nur: Das will ich, das will ich, das will ich!


Fernsehgucken durfte er auch...das Programm kann hier aber nicht wiedergegeben werden, sonst muss ich extra noch nen X-Check für diesen Blog einbauen.


Fotografiert hat er natürlich auch. Hier ist er mit seinem KI-unterstützten Zweibeinstativ vom Typ S.O.N.J.A. zu sehen.

Das Stativ ist eine Einzelanfertigung und nirgends käuflich zu erwerben...nur mal vorbeugend, falls jemand Interesse anmelden wollte...


Und das kam dabei raus...für einen Praktikanten gar nicht so schlecht, oder?

Ach ja: In seinem Praktikumsvertrag steht natürlich, dass das Copyright aller seiner Bilder bei mir bleibt...nur falls sich jemand wundert...


Hier durfte er mir über die Schulter schauen...


Gutes Teamwork, würde ich sagen ;-)


Ab und zu muss er für mich als Weißabgleichsreferenz herhalten...aber verratet ihm nix, er denkt ich finde ihn so fotogen...


Zu vorgerückter Stunde traf er Mme Sheep aus Frankreich. Wir haben die beiden lieber nicht zu lange allein gelassen...


Nach der vielen harten Arbeit, wollte wir ihm ein erfrischendes Bad gönnen...aber ihm war es zu kalt, zu grün und zu nass...


Bei unserem Ausflug auf den (oder die?) Batognica hat er die gesamte Strecke (9h) heldenhaft auf meinem Rücken zurückgelegt...aber Enten sind ja zum Glück federleicht...


Wieder im Tal belohnte er sich dennoch mit dieser genialen Pizza.


Zu diesem Wasser konnte er dann doch nicht nein sagen...


Nach einem langen Tag heißt's dann aber auch ab in die Federn (Pun intended ;-) und von wundervoll grünem Wasser träumen.

Und das Wichtigste hat er auch schon von mir gelernt: Nicht mal Nachts oder beim Essen (siehe weiter oben) wird die Kamera beiseite gelegt!



Soviel für heute...morgen oder übermorgen geht's mit noch mehr Wasserbildern weiter...

Montag, 27. April 2009

Oops, I did it again...

Ich arbeite gerade die letzten Reisen auf und dabei war heute ein Panorama vom Green River Overlook im Canyonlands NP dran, dass ich endlich fertig machen wollte. Und siehe da, als ich die Einzelteile in PTGui steckte, meldete sich der Optimizer jetzt zum zweiten Mal (siehe auch hier) mit der Meldung "This is too good to be true". Hier der Beweis:


Und hier noch das fertige Ergebnis. Die technische Qualität hat ja PTGui schon beurteilt, da scheine ich sehr sauber gearbeitet zu haben, die Beurteilung der künstlerischen Qualität möchte ich dem geneigten Leser überlassen. Jegliche Kritik (positiv wie negativ) ist ausdrücklich erwünscht...


Hier noch eine alternative Schnittvariante, ich kann mich noch nicht recht entscheiden, welche Variante ich besser finde...


So viel für heute...bald vielleicht Neuigkeiten zum verschwundenen Panorama...

P.S.: Weil die Frage vermutlich eh auftaucht: Das Pano sieht in PTGui deshalb viel blasser und anders aus, weil die Einzelbilder in ProPhotoRGB sind, und PTGui nicht farbgemanaged ist. Deshalb wird das Bild farblich und kontrasttechnisch dort nicht richtig wiedergegeben...

Dienstag, 7. April 2009

Das Tor zur Hölle ;-)

Ich war noch keine 5 Minuten aus dem geparkten (nach langer Suche) Auto ausgestiegen, da hatte ich schon fast wieder genug von dieser Stadt. Der Weg vom Parkhaus meines Hotels bis zur Rezeption war schon außerhalb des Hotels ziemlich lang, aber innen musste ich auch noch durch das gesamte Casino hindurch, bis ich endlich einchecken konnte. Danach noch ein langer Weg bis zum Zimmer, inkl. langem Warten auf den Lift, und als ich endlich an der Türe war, ging meine Karte nicht :-(

Zum Glück lief gerade ein Zimmermädchen auf meinem Flur lang, die mir sofort half. Sie steckte die Karte in die Tür und sofort sprang die Tür auf. Bin ich so blöd, dachte ich mir...und Sie dachte es sicher auch ;-) Aber sie machte die Tür gleich wieder zu und probierte es nochmal. Und siehe da, es ging auch bei ihr nicht mehr...und auch die nächsten zehn Versuche scheiterten. Zum Glück ging's beim elften Mal wieder und ich konnte wenigstens ins Zimmer. Die Karte konnte ich später ja noch umtauschen. Da am nächsten morgen Aufstehen schon um 4:15 angesagt war, packte ich schon mal meine sieben Sachen reisefertig ein. Vor allem mein Stativ und das Panorama-Geraffel wurde auch wieder im Koffer verstaut. Ich hatte zwar eigentlich vor, die Pyramide des Luxor als Hochformat-DRI-Panorama zu fotografieren, aber noch bevor ich an der Rezeption angelangt war beschlossen, dass es mich doch nicht mehr so sehr reizte ;-) Wär's nicht viel billiger hierher als in alle anderen Städte der Umgebung zu fliegen, würde ich glaube ich nicht mehr oft hier vorbeischauen...

Danach schnappte ich Sonjas Lumix und machte mich auf ins Getümmel, denn ich wollte auf jeden Fall noch ordentlich was Essen und für meinen Kollegen Benni eine schöne Hülle (Gizmobies) für seinen iPod Touch besorgen. Und acuh wenn ich die Stadt nicht wirklich toll finde, es gibt auf jeden Fall immer eine Menge völlig Abgefahrenes zu entdecken und mit der kleinen Kompaktkamera auch zu fotografieren. Meine SLR ist mir da schon zu schade für...aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Ich habe schon super geniale Bilder von den Bauwerken, etc. in Vegas gesehen, nur mich persönlich reizen diese Motive nicht soweit, dass ich dafür einen größeren Aufwand, als den mit der Kompakten loszuziehen, betreiben wöllte.

Hier also nun ein paar Eindrücke von dem kleinen Einkaufsbummel:


Die Rezeption meines Hotels...und Freitags ist die auch voll besetzt

Der Springbrunnen im Eingangsbereich

Noch mehr "mittelalterliche" Inneneinrichtung

Das Excalibur von außen...so kitschig, das es fast schon wieder schön ist

Das Hotel "New York New York" mit seiner Achterbahn

Der Hafen des Hotels ;-)

The World of M&Ms

Im Gegensatz zum vorherigen versteh' ich nicht,
wieso man für diese gräßliche Zuckerbrühe ein ganzes Haus braucht ;-)

Als ob es nicht schon genug Hotelbetten hier gäbe...es wird immer weiter gebaut...

Er kann die kleinen Jungs einfach nicht in Ruhe lassen ;-)

Die Reichen und Schönen speisen gediegener,
ihm muss Fastfood von der Mauer reichen...

Das Hotel "Paris"

Und er lebt doch noch ;-)

Ich hab meinen Eltern schon genug Kummer im Leben
bereitet, diese Art Souvenir habe ich ihnen erspart...

Für ein kleines Entgelt darf sich hier
jeder mal als Easy Rider fühlen

Ballerman-Feeling kann man auch hier haben...mit den
handlichen Trinkgefäßen dieses jungen Mannes, dem das
Geld schon förmlich aus den Ohren rauszukommen scheint

Ubiquitious Golden Arches

Freundlich und zurückhaltend: Die Visittenkartenverteiler


Die Nacht versprach also nicht langweilig zu werden...
Aber Mist: Ich muss ja schon kurz nach 4 wieder raus...
Also doch nix mit ausschweifendem Vergnügen ;-)

Weiter ging's in die Kanäle des Venetian

Die Decke im Eingangsbereich

Geniales Ambiente...schreckliches Essen ;-)

Günstiges Eis...da vergeht so gar mir die Lust drauf...

Immer einen Besuch Wert: Eine der drei Galerien von Peter Lik

Der ehemalige Arbeitsplatz von Siegfried & Roy

Weiter in die Mall des Caesar's Palace.
Hier gibt es die einzigen mir
bekannten gebogenen Rolltreppen

Kitsch as Kitsch can

Spielzeugparadies für Kinder

Und plötzlich stand ich vor diesem Apple-Store, den ich bislang
noch gar nicht kannte...natürlich musste ich rein und konnte
nicht ohne ne schicke Apple-Tüte (samt Inhalt) wieder raus ;-)

Die Poseidon-Show in

Die Wasser-Show vor dem Bellagio

Das Bellagio selbst, hier gaben Siegfried & Roy im Februar ihre Abschiedsvorstellung

Mittlerweile war es Nacht und dunkel und damit Zeit für einen letzten Snack und danach ab ins Bett. Um 4.15 Uhr klingelte wie bereits erwähnt schon der Wecker. Duschen, vollends alles einpacken und dann ab zum Auto. Ausgecheckt hatte ich schon am Vorabend und jetzt stand nur noch Volltanken und Mietwagen abgeben an, bevor der Flieger mich wieder zurück nach Deutschland bringen würde.

Doch das Tanken gestaltete sich heute morgen etwas schwieriger als geplant, so dass ich etwas ins Schwitzen geriet ;-) Denn die erste Tankstelle nahm grundsätzlich keine Kreditkarten und die zweite akzeptierte meine Karte nicht. Schlussendlich klappte es dann doch und der Rest der Rückreise verlief völlig relaxt und ohne irgendwelche Besonderheiten, von den folgenden beiden mal abgesehen:
  1. Das Philly Cheese Steak, dass ich in Atlanta beim Zwischenstop bestellt hatte, war so fettig, dass es mir hinterher recht schlecht war. Was ein guter Abschied vom amerikanischen Essen ,-)
  2. Der Flieger von Atlanta nach Stuttgart war gerademal zu einem Drittel belegt, so dass ich mir kurzerhand ne ganze dreisitzige Mittelreihe schnappte und damit endlich mal keine Knieschmerzen nach einem Flug hatte. Normalerweise machen mir meine, proportional zur Körpergröße viel zu langen, Beine da nämlich immer etwas Probleme.
So, das war's wieder mal für's erste. Allen Lesern wünsche ich schöne und erholsame Ostertage!

Einmal die Woche wird's hier zukünftig weiter gehen...