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Donnerstag, 25. August 2016

Weiter auf Tour...

Nachdem ich im letzten Blogpost ja schon angedeutet hatte, dass die zwei Bilder von den Bärenkindern auf keinen Fall ausreichen konnten, habe ich mich kurze später nochmal für vier Tage zu den Bären in den Bayerischen Wald aufgemacht. Mit im Gepäck war dabei die neue EOS 1D X Mark II, die hier gleich zeigen konnte, was in Ihr steckt. Ich will gar nicht zu viele Worte dazu verlieren, sondern lieber die Bilder sprechen lassen :-)


Begrüßt wurde ich eher etwas lümmelhaft, aber was will man von so Halbstarken auch erwarten? Ach ja, genau das: So viel Rambazamba wie möglich...weder die beiden beiden Bärenkinder noch die neue Kamera haben mich enttäuscht.








Das ist natürlich nur eine kleine, bescheidene Auswahl davon, aber ich denke sie gibt beide Punkte gut wieder: Die beiden kleinen haben ordentlich auf den Putz gehauen und die 1DX2 hat alles gut eingefangen. Und ich hab mir sagen lassen, der Fotograf hat sich auch nicht _zu_ dusselig angestellt ;-)

Natürlich durfte auch die Schmusezeit nicht zu kurz kommen und mit etwas Glück liefen mir auch mal alle drei gleichzeitig in schöner Position vor die Kamera.



Ein weiterer wichtiger Zeitvertreib: Bäume besteigen...


Achtung: Nass!
...sicher gelandet :-)
Solche Bilder sind übrigens gar nicht so einfach mit einer langen Festbrennweite, wenn man den Standort nicht groß nach vorne oder hinten variieren kann. Da ist schnell mal ein Stück Bär abrasiert ;-)

Nach all der Anstrengung musste etwas Pause drin sein und der Fotograf durfte innerlich jubeln, denn so eine gemütliche Siesta an solch fotogenen Plätzen ist fast wie ein 6er im Lotto.


Das ich fast die gesamte Zeit von morgens 5:30 Uhr bis abends bei den Bären verbrachte, blieb nicht viel zeit für andere Motive. Aber ein High-ISO-Test mit der folgenden Waldohreule musste sein.

ISO 25.000...Test bestanden, würde ich sagen

Den letzten Morgen habe ich dann ab kurz vor 6 bei den Luchsen verbracht...nicht das es viel genutzt hätte, aber zwei schöne Bilder durfte ich trotzdem mit heim nehmen.


Und mit dem folgenden Bild – von dem ich so ähnlich schon länger geträumt habe – möchte ich mich für heute verabschieden. Aber keine Angst...3 weitere Posts sind schon so gut wie fertig ;-)


Ich freu mich wie immer über jegliches Feedback, Fragen und was auch immer in den Kommentaren...

Dienstag, 23. August 2016

Auf Tour...

Endlich komme ich mal dazu, meine Bilder und Reisen der letzten Monate etwas aufzuarbeiten und Euch an dieser Stelle davon zu Berichten. Den Anfang macht das BayWa Bootcamp, das ich dieses Jahr schon zum dritten Mal mit den Jungs meines Jugendfotoclubs im Bayerischen Wald abgehalten habe.

Vier tagelang machten wir zusammen den Nationalpark Bayerischer Wald sowie den angrenzenden Böhmerwald in Tschechien fotografisch unsicher. Es wurde viel fotografiert, noch mehr gelacht, gewandert und natürlich gut gegessen. Im Folgenden gibt es ein paar Eindrücke davon...

Dank großzügiger Objektiv-Leihgaben unseres 1. Vorsitzenden Ralph Stiller und meines Vaters war die ganze Mannschaft (wir waren zu sechst unterwegs) gut mit Teleobjektiven versorgt und damit bewaffnet machten wir uns am ersten Tag "auf die Jagd" im Tierfreigelände Neuschönau, wo wir uns an den Wildkatzen, Wildschweinen und Ottern versuchten. Außer bei den Wildkatzen war sonst leider nicht so viel Kooperationsbereitschaft vorhanden, so dass an diesem Tag die Speicherkarten noch nicht so glühten wie in den kommenden Tagen. Aber man soll ja Anfangs nicht gleich übertreiben...


Am nächsten Tag war unser Ziel die Wolfsfütterung, bei der sich uns einige gute Fotomöglichkeiten boten. Der für den Sonnenaufgang geplante Marsch auf den Lusen fiel leider dem unsicheren Wetter und einer gewissen Risikounbereitschaft auf Seiten der Teilnehmer zum Opfer. Dafür ging es dann nachmittags noch nach Ludwigsthal zum dortigen Tierfreiglände, um den Luchsen einen Besuch abzustatten.







Die Luchse zeigten sich äußerst kooperativ und die Speicherkarten füllten sich mit bis dahin nicht gekanntem Tempo. Auch für mich selbst war dies ein sehr lohnenswerter Abend, durfte ich doch zwei meiner bislang schönsten Luchsbilder mit in die Pension nehmen, wo wir uns mit selbst gekochter Pasta belohnten.

"Luchse, die auf Fliegen starren"

Da schlägt das Herz des Tierfotografen höher :-)

Für den dritten Tag war noch schlechteres Wetter angesagt, so dass es wieder nichts mit einem Sonneanufgang auf dem Lusen wurde. Wir fuhren deshalb in den Sumava Nationalpark (Böhmerwald) nach Tschechien, um den bedeckten Himmel und evtl. aufkommenden Regen für Bilder meines Lieblingsbaches zu nutzen, den ich 2008 dort entdeckt hatte.

Der Regen lies auch dieses mal nicht lange auf sich warten, was aber einen Teil meiner wackeren Truppe nicht davon abhielt, einige tolle Landschafts- und auch Making Of-Bilder zu schießen.



Da entscheidende Teile meiner Ausrüstung im Verleihbetrieb im Einsatz waren, konnte ich leider nicht ganz so mitmischen, aber für ein bis zwei Ergebnisse hat es dann doch noch gereicht. 

Auf dem Rückweg kam dann auch die Sonne wieder raus und wir versuchten uns noch an der Baumfotografie bevor es dann zum wohlverdienten Abendessen in den uns nun schon wohlbekannten Landgasthof Euler ging.


Am letzten morgen machten wir uns schon recht früh auf ins Tierfreiglände, um u.a. den Greifvögeln einen Besuch abzustatten. Doch als wir an der Bärenanlage vorbei kamen, entdeckten unsere müden Augen eine kleine Überraschung in Form von doppeltem Bärennachwuchs, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Leider hatte sich die Bären, wie so oft. nicht die idealste Stelle ausgesucht und so war erst mal Warterei angesagt, bis uns dann doch noch ein paar nennenswerte Bilder gelangen.



Für mich war natürlich gleich klar, dass in Kürze wieder eine Reise zu den Bären auf dem Plan stehen musste, doch davon werde ich im nächsten Blogpost berichten.

Die Wackeren fünf
Bilder der jFCF-Mitglieder gibt es auf der Webseite des fotoclub filderstadt zu bewundern...

Sonntag, 16. Februar 2014

Böhmerwald

Am letzten Tag meiner Herbstreise machte ich mich nach Tschechien auf um dem National Park Böhmerwald – bei Insidern auch als "Národní Park Šumava" bekannt – einen herbstlichen Besuch abzustatten. Leider hatte ich am Tag zuvor ein recht trauriges familiäres Ereignis zu verarbeiten und so vielen meine Bilder erst etwas dunkler aus. Mit der Zeit kam dann die Experimentierfreude auf und ich probierte zum ersten Mal die Mehrfachbelichtungsfunktionen der 1DX intensiver aus. 

Die Ergebnisse seht Ihr im Folgenden. Sicher nicht jedermanns Geschmack, aber ich war mit der Ausbeute recht zufrieden. Zwei weitere Bilder dieses Tages gab es ja schon an anderer Stelle im Blog zu sehen...

Birkendetails

Einsamkeit

Silver & Gold

Ich liebe dieses Grün!

Farben & Formen

Wachsames Auge...

So weit zum Herbst...bald mehr aus dem Winter...

Mittwoch, 5. Februar 2014

Herbst-Nachtrag

Im vergangenen Herbst war ich einige Zeit im Bayerischen Wald sowie in Österreich unterwegs. Der Österreich Teil des Trips hat ja schon Einzug in die Schlangen-Posts im Januar gefunden, so dass ich die Schlangen-"Freunde" unter Euch nicht gleich wieder damit quälen will ;-) Das tue ich – so die Schlangen im Schwarzwald mitmachen – erst wieder im April. Bis dahin möchte ich Euch im folgenden ein Paar Eindrücke aus dem Bayerischen Wald zeigen.

Im ersten Teil meiner Reise war ich mit meiner Jugendgruppe des fotoclub filderstadt unterwegs. Wir hatten viel Spaß und alle konnten mit zahlreichen neuen Fotos die Heimreise antreten. Die Bilder der Teilnehmer gibt es u.a. hier und hier zu sehen...

Tierbilder konnte ich in den 4 Tagen nur wenige schießen...den Grund gibt es weiter unten ;-)

Nicht ganz, was ich im Kopf hatte, aber trotzdem ein guter Start


Der Europäische Brummbär...

Die Wildkatze macht einen auf niedlich ;-)

An einem der Abende stand eine Tour auf den Lusen auf dem Programm. Dabei merkten einige, dass eine gewisse Fitness auch für die Fotografie nicht ganz unwichtig ist. Auf dem folgenden Foto konnten aber schon wieder alle vier Teilnehmer mehr oder weniger lächeln ;-)


Während die einen den Sonnenuntergang genossen schoben die anderen kurzer Hand sogar noch ein Cover-Shooting dazwischen...


Ich selber hatte mangels Stativ und Objektiv (gleich mehr dazu) nur meine geliebte Fuji X-20 zur Verfügung und begnügte mich in erster Linie mit Making Of Bildern. Wenigstens ein Landschaftsbild musste es aber sein und die Fuji bekam die anspruchsvolle Lichtsituation gut in den Griff. Für mich wirklich eine der besten Kompaktkameras auf dem Markt...


Bevor es mit der Nachtfotografie weitergehen sollte, musste natürlich noch ein Gipfel-Gruppen-Bild her. Bei genauerem Hinsehen sind schon die ersten Frostbeulen zu erkennen, denn der Wind war kräftig und kalt und nur ein mitdenkender Fotograf – eher älteren Semesters – hatte lange Unterwäsche angezogen ;-)


Die übrigen vier bekämpften die Kälte mit modernsten Bionik-Methoden, die man sich im Reich der Pinguine abgeschaut hatte. Der einzige Handschuhmitbringer ging derweil dem eigentlichen Zweck des abendlichen Abenteuermarsches nach: Dem Bannen der Milchstraße auf den hochempfindlichen Sensor seiner Kamera. Dabei wurde er von seiner Pinguinhorde bestmöglich bei Laune gehalten und die zwischenzeitlichen Lachkrämpfe überbrückten perfekt die einminütigen Belichtungen und halfen tatkräftig beim Überwinden der langsam immer mehr aufkommenden Kälte – Handschuhe oder lange Unterwäsche hin oder her ;-)


Und nun zum Grund der wenigen eigenen Fotos...mir fehlten meistens schlicht die Objektive und/oder Stative dazu. Das folgende Bild zeigt dies recht anschaulich ;-)


Das ist eben das harte Los eines Jugendleiters, dessen Jugendgruppe mittlerweile komplett auf das (zugegeben eh beste) Kamerasystem des selbigen umgestellt hat. Und nein, ich denke deshalb nicht über einen Wechsel zur "Dunklen Seite" nach...zukucken wie andere gute Fotos schiessen, kann auch Spaß machen ;-)

Mir blieb daher gar nix anderes übrig, als auf dem Rückweg aus Österreich nochmal im Bayerischen Wald vorbei zu schauen. Und das sollte sich lohnen, denn gutes Karma zu sammeln macht sich immer irgendwann bezahlt...

Seht selbst:






Nachdem ich die Otter-Bilder, die mir seit dem ersten Besuch im Kopf rum schwirrten, im Kasten hatte, versuchte ich mein Glück auch noch bei den Wildkatzen und am nächsten Tag bei den Luchsen in Ludwigsthal. Auch dort machte sich die stundenlange Warterei irgendwann bezahlt.








Auch wenn man statt mit einer Jugendgruppe mit dem eigenen Vater unterwegs ist, muss man von Zeit zu Zeit auf Teile der Ausrüstung verzichten...


Aber ohne ihn gebe es wohl im doppelten Sinne heute keinen Fotografen Harald Löffler, sodass hier auch bezüglich der allzu bequemen Arbeitsposition gerne ein Auge zugedrückt wurde ;-)