Sonntag, 25. Januar 2009

Fliegen kennen keine Kunst!

Das war der direkte Kommentar der Beraterin im Rahmenstudio (bei Bösner) auf meine Frage nach einer glaslosen Rahmung, von der sie mir damit mit vollster Überzeugung abgeraten hat. Sie zeigte mir meinen Print daraufhin unter dem wunderbaren Mirogard-Glas der Firma Schott, wovon ich sofort hin und weg war und was diesen Besuch bei Boesner gleich wieder viel teurer als geplant machte, aber das ist eine ganz andere Geschichte ;-)

Heute durfte ich diesen prägnanten Satz ein klein wenig abgewandelt auf's Neue kennenlernen:

Katzen kennen auch keine Kunst!

Ich hatte ein paar Prints zum Trocknen auf meinem Schreibtisch liegen und die Zimmertür zum Schutz vor dem neugierigen Kater natürlich geschlossen. Doch er lauerte vor der Tür und als ich das Zimmer kurz verlassen wollte, war er auch schon zwischen meinen Füssen hindurch und mit einem Satz auf dem Schreibtisch. Natürlich nicht irgendwo auf dem Schreibtisch...nein...direkt mit seinen feuchten Pfoten mitten in einem der Prints. Wie man sieht hat mein neuer Praktikant geistesgegenwärtig ein Beweisfoto seiner Schandtat geschossen.

Wie kann man nur mit einem Schritt einen Print auf so teurem Papier zerstören und gleichzeitig so unschuldig kucken?

Zur Strafe musste er mit mir etwas Farbmanagement büffeln. Ich glaube jetzt hat er verstanden, dass sich feuchte Pfoten einfach nicht gut mit Tinte vertragen ;-)

So gut das Buch übrigens auch ist, über die Problematik, wie man Pfotenabdrücke in ein Druckerprofil miteinbezieht, schweigt es sich gänzlich aus...

Übrigens: Um wen es sich bei dem geheimnisvollen Praktikanten handelt, erfahrt Ihr im nächsten Eintrag.

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